Datenblätter
Infrarot-Detektoren

Infrarot-Detektoren im TO- oder BNC-Gehäuse

Infrarot-Detektor mit 4-stufiger TE-Kühlung

PEM-Detektor, Zeitkonstante ca. 0,2 ns
Erläuterungen zu dem VIGO Infrarot-Detektor-Programm
Nach den verwendeten Materialen werden die Detektoren in zwei Gruppen eingeteilt
- HgCdTe-Detektoren (oft auch im Deutschen als MCT-Detektoren bezeichnet)
- InAs und InAsSb-Detektoren (Diese Detektoren beinhalten in der Codierung ein „A“, z.B. PVA, PCIA)
Entsprechend der Einordnung der Halbleiterelemente in das Periodensystem spricht man auch von Detektoren aus II-VI-Halbleitern (Hg, Cd, Te) und III-V-Halbleitern (In, As, Sb)
Nach dem Funktionsprinzip werden die IR-Detektoren prinzipiell in drei Gruppen eingeteilt:
- PV – Fotovoltaisch
- PEM – Fotoelektromagnetisch
- PC – Fotowiderstand (PC = photo conductor)
Die Infrarot-Detektoren werden hinsichtlich der Kühlungsart in zwei Gruppen eingeteilt, in die ungekühlten Detektoren und die Detektoren mit einer 2, 3- oder 4-stufigen TE-Kühlung (entsprechend die Codierung “2TE”, “3TE” oder “4TE” in der Detektorbezeichnung).
Zusätzlich werden in den Detektorbezeichnungen die Buchstaben “M” “I” und „S“ verwendet
- M für Multiple Junction : Eine Vielzahl von seriellen p-n-Übergängen erhöht die Empfindlichkeit der Detektoren und ermöglicht insbesondere größere Detektorflächen für langwellige Detektoren.
- I für optische Immersion : Die optische Immersion verringert die elektrische Fläche in Relation zur optischen Fläche, dadurch verbessert sich das Rauschverhalten des Detektors erheblich.
- S für Super Lattice (Übergitter) Die Detektoren bestehen in der Regel aus Volumenmaterial (bulk detectors). Basiert das lichtempfindliche Detektorelement auf einem Übergitter, wird das durch ein „S“ in der Codierung gekennzeichnet.
Fensterauswahl
Ungekühlte Detektoren werden standardmäßig ohne Fenster ausgeliefert.
Es empfiehlt sich aber bei rauer, staubreicher Umgebung ein Fenster einzuplanen.
TE gekühlte Detektoren benötigen unbedingt zum Schutz des Detektors vor Eisbildung ein Fenster.
Alle Fenster besitzen einen 3°-Keil, um Interferenzen zu unterdrücken
ZnSe wird mit einer AR-Beschichtung versehen, für Saphir ist es eine Option. BaF2-Fenster bleiben ohne AR.

Ungekühlte IR Detektoren
Fotovoltaische Infrarot-Detektoren aus InAs / InAsSb
- Serie PVA (2 – 5,5 µm)
- Serie PVIA (2 – 5,5 µm)
Photoelektromagnetische Infrarot-Detektoren aus HgCdTe
- Serie PEM (2 – 12 µm)
- Serie PEMI (2 – 12 µm)
TE gekühlte IR Detektoren
Fotovoltaische Infrarot-Detektoren aus HgCdTe
- Serie PV-2TE (2 – 12 µm)
- Serie PV-3TE (2 – 12 µm)
- Serie PV-4TE (2 – 12 µm)
- Serie PVI-2TE (2 – 12 µm)
- Serie PVI-3TE (2 – 12 µm)
- Serie PVI-4TE (2 – 12 µm)
- Serie PVM-2TE (2 – 11 µm)
- Serie PVMI-2TE (2 – 13 µm)
- Serie PVMI-3TE (2 – 13 µm)
- Serie PVMI-4TE (2 – 13 µm)
Fotovoltaische Infrarot-Detektoren aus InAs / InAsSb
- Serie PVA-2TE (2 – 5,5 µm)
- Serie PVIA-2TE (2 – 5,5 µm)
Fotoleitende Infrarot-Detektoren aus HgCdTe
- Serie PC-2TE (1 – 14 µm)
- Serie PC-3TE (1 – 15 µm)
- Serie PC-4TE (1 – 16 µm)
- Serie PCI-2TE (1 – 15 µm)
- Serie PCI-3TE (1 – 15 µm)
- Serie PCI-4TE (1 – 16 µm)
IR Quadranten-Detektoren und Arrays
Quadrant-Detektor und Arrays
Selected Line = Konfigurierte IR-Detektor-Module (ab Lager lieferbar)
Kompakte ungekühlte IR-Detektor-Module
- TO8 all-in-one module AM03120 for 2.5-5.5 µm, DC-2.5 MHz
- Micro-M-10.6 Modul for 2-12 µm, DC-10 MHz
TE gekühlte flexible Labor-Module mit programmierbaren Vorverstärker
- Lab-Modul LabM-I-4 for 2,4-4,3 µm, >5 MHz
- Lab-Modul LabM-I-5 for 2,9-5,5 µm, >15 MHz
- Lab-Modul LabM-I-6-01 for 2,5-7,0 µm, >3 MHz
- Lab-Modul LabM-I-10,6 for 2-12 µm, DC – 100 MHz
Universelle Module mit Vorverstärker und integrierter TE-Kühlungsteuerung
- Modul SM-I-12 for 2-14 µm, 10 Hz – 1 MHz
- Modul UM-I-10,6 for 2-12 µm, DC – 100 MHz
- Ultra High Speed Modul UHSM for 3-12 µm, > 1 GHz
- Ultra High Speed Modul UHSM-I for 3-12 µm, > 700 MHz